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Methodisches Vorgehen

Im Rahmen meiner bisherigen Arbeiten habe ich vom klassischen Wasserfallmodell bis hin zu den modernen agilen Vorgehensmodellen die unterschiedlichsten Projektmethoden kennen und anwenden gelernt.

Im klassischen Projektmanagement wird versucht den gesamten Themenkomplex detailliert zu beschreiben und alle für die Projektumsetzung nötigen Aktivitäten, deren Reihenfolge, Dauer und Ressourcen zu planen. Bei gut beschreibbaren Problemstellungen mit weitestgehend bekannten Lösungswegen ist das ein geeignetes Vorgehen. Bei vielen Softwareprojekten liegen diese Voraussetzungen allerdings nicht vor. Hier gibt es nicht nur viele und unbekannte Lösungswege sondern auch sich während des Projektablaufes ändernde Anforderungen.

Nachfolgend werden zwei international anerkannte Vertreter aus den beiden Bereichen genannt, die ich empfehlen kann und gerne anwende:

  • PRINCE2 – ein klassisches Projektmanagementsystem zur Organisation und Steuerung von größeren bis sehr großen Projekten. Gut geeignet zur Darstellung der Beteiligten, Kosten, Zeitrahmen, Umfang, Risiko und Nutzen.
  • Scrum – ein agiles Vorgehensmodell für eine inkrementelle und iterative Vorgehensweise. Ein anwenderorientiertes Konzept, das gut geeignet ist unscharfe Problemstellungen zu lösen.

Sehr gute Erfahrungen habe ich in jüngerer Zeit mit dem agilen Vorgehen oder je nach Projektumfang mit einer Kombination aus klassischen und agilen Methoden gemacht. Insofern empfehle ich bei kleineren Projektumfängen ein rein agiles Vorgehen. Insbesondere dann, wenn die Aufgabenstellung noch unvollständig ist und nicht alle Anforderungen präzise genug formuliert sind. Bei größeren Projektumfängen und gemischt strukturierten Anforderungen empfehle ich die kombinierte Anwendung beider Methoden.